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Unsere schönsten Fotos

Zum Fliegen braucht man auch kleine Federn

Am Rande des Drehtags

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Was so alles geschieht

Der Zuschauer sitzt gemütlich vor der "Röhre"; ihm wird serviert. Er sieht Bilder, sieht Menschen, Tiere, Pflanzen, Häuser, Autos, nimmt Bewegung wahr, registriert Veränderungen, von deren Entwicklung er beschäftigt wird. Gefühle, Emotionen und Gedanken entstehen, die Zeit vergeht. Manche schlafen ein, einige können nicht einschlafen. Von dem, was am Rande der relativ toten Bilder geschieht, was vorher geschehen musste, währenddessen und nachher abläuft, bekommt er nichts geliefert.


Wir hatten einen Drehtag. Wir werden im Fernsehen zu sehen sein; wir sind aufgeregt. Es gibt eine Menge zu planen, zu besprechen, zu organisieren, denn ein Tag in unserem Leben wird ganz, ganz anders verlaufen, als die ganzen anderen Tage. Schule und Kindergarten, Arbeitgeber und Freunde sind indirekt betroffen. Kollegen müssen einspringen, Helfer werden gebraucht. Einige freuen sich, andere sind vielleicht neidisch, möchten auch gerne mal im Mittelpunkt eines nicht alltäglichen Ereignisses stehen.


Auf diesen Seiten treten Susanne, Moritz und Wolfgang auf. Wir beschäftigen uns mit allerlei Dingen, und wird werden von einigen Dingen beschäftigt. Wie oft taucht man nur kurz in Geschehnisse ein, hat kaum eine Chance, mal in die Tiefe zu schauen, die Erlebnisse WIRKLICH zu verarbeiten, zu klären, was alles damit verbunden war - und was folgen wird.



6. Juni 2009

Kürzlich hatte ich eine kleine Auseinandersetzung mit einem Mann, der nicht glauben wollte, dass unsere Homepage nicht kommerziell ist, keinerlei finanzielle Interessen verfolgt. Natürlich werden hier Interessen verfolgt, aber eine Idee ist eben, Dinge, die wir erleben, hier zu verarbeiten; das ist wie Tagebuch schreiben. Da hat man ja auch Gelegenheit, Dinge von außen und mit einem zeitlichen Abstand zu betrachten, Ungenauigkeiten zu klären, Wahrnehmungen abzurunden. Im Prinzip ist das wie ein Abschluss, eine Schublade, in der wohl geordnete viele Fragment liegen. Man kann sie zu machen, und bei Erinnerungsbedarf wieder auf machen, und zwar ohne darin rum kramen, ohne sich aufregen zu müssen. Es wird eine Schublade, die man gerne aufmacht, die nicht klemmt und auf die man zwischenzetlich keine schrägen Blicke wirft. Solch einen Schrank zu besitzen wünsche ich jedem.


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"Am Rande eines Drehtages"

Heimfahrt durch den Gysenberg

Heimfahrt durch den Feldweg

Menüknopf
Ende des Drehtages
"Auto abholen"