Eine Werkschau zur Arbeit des Künstlers
Herman Prigann
16. Mai bis 26. September 2010
Die Wildnis auf der Zechenbrache Rheinelbe in Gelsenkirchen,
entstanden in den Jahrzehnten nach Stilllegung des Bergwerks,
hat den Künstler Herman Prigann (1942-2008) zu einer
besonderen Gestaltung des wilden Waldes inspiriert: Über die
Fläche verstreut und in die neue Natur hinein komponiert, finden
sich Skulpturen, die aus der industriellen Geschichte des Areals
zitieren. Sie bestehen aus Materialien, die der Bergbau
funktionslos hinterließ. Prigann hat seine Skulpturen mit der
Natur verwoben und Kunst und Natur in einen Dialog gebracht.
Er war der Kunstrichtung Art-in-Nature verpflichtet: Sie
respektiert ökologische Potenziale und Räume, provoziert neue
Wahrnehmungen und ebnet neue Zugänge zur Natur. Durch
Priganns Arbeit ist ein völlig neuer Parktyp entstanden.
Die Ausstellung in der Forststation Rheinelbe gibt Einblick in
Priganns komplexe Werkprozesse, zeigt seine vielfältigen
Projekte im In-und Ausland und sein bislang wenig bekanntes
malerisches Werk. Sie bietet einen Einstieg in die Erkundung des
Skulpturenwaldes auf Rheinelbe.
Führungen:
immer sonntags, 11 Uhr.
Weitere Informationen unter www.mai.nrw.de
Veranstaltungsort:
Forststation Rheinelbe
Leithestr. 61 b, 45886 Gelsenkirchen
DO bis SO 11-18 Uhr
Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW e.V.
Leithestr. 33
45886 Gelsenkirchen
Fon: +49 (0)209 92578-22
Fax: +49 (0)209 3198111
a.kolkau@mai.nrw.de
www.mai.nrw.de
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