Unsere Planung war, zum "Flo(h)rian" in den |
Westfalenpark zu fahren. Da die Zeit - trotz der
gewonnenen Stunde - bereits kanpp geworden war
und auch das Wetter nicht besonders einladend für
eine große Tour wirkte, beschlossen wir eine andere
Rundfahrt, nach Herne zum Trödelmarkt nach Real
und dann zum Hornbacher Trödel. Daraus wurde
mehr ein Herbstausflug, bunte Bilder, die vielleicht
vermitteln können, mit welcher Gelassenheit wir
beide unterwegs waren. |
Mir gefiel der Trödelmarkt bei Real nicht, wenn ich es
mal ehrlich und direkt sagen soll. Allein die fünzig Meter
über den Parkplatz hatten es in sich, was die
Gefährdung unserer Unversehrtheit betrifft: Chaos.
Das Gedrängel und Geschiebe gefiel mir auch nicht, und
was an Waren angeboten wurde - nun ja, wir kauften
nichts, nicht mal eine Bratwurst hatte eine Chance. Wir
machten zwar ein paar Bilder, aber die auch halbherzig. |
Geschafft, unser erster eher unerfreulicher
Flomarktbesuch war zu Ende. Susanne hatte im
Vorbeifahren ein paar Schritte entfernt einen
Spielplatz entdeckt, und dort ließen wir uns nieder und
packten unsere Brote aus; da weiß man doch, was man
hat. |
Der Müll auf dem Trödelmarkt war mir bereits an
mehreren Stellen aufgefallen, und auch auf dem
Spielplatz war es das erste, was ich bemerkte - vor
allem die kleine Schnapsflasche errgete meinen Unmut. |
Warum hier keine Kinder spielten? Ich erinnerte mich an
meine Kinderzeit in Hamburg. Da war für mich die ganze
Welt ein Spielplatz, wogegen heute für die Kinder kleine
Nischen eingerichtet werden, und zwar so, dass sie die
Autos nicht behindern. Ja, so empfand ich das plötzlich:
die Welt ist durch veränderte Werte zu einer großen,
breiten Straße mutiert. |
Für unseren Weg nach Hornbach suchten wir uns einen
Schleichweg aus, und das war gut so. Wenn man nicht
seine ganze Aufmerksamkeit auf den Autoverkehr
richten muss, bleibt viel Raum für das Wahrnehmen der
Umgebung |
Susanne hatte die Idee, mir die "Flottmann-Hallen zu
zeigen, und das tat sie dann auch. Auf dem Hornbach-
Trödelmarkt war nicht s mehr los, als wir gegen 16.30
Uhr dort ankamen, also Zeit genug, für einen kleinen
Abstecher. Demnächst schreiben wir mal etwas über die
alten Fabrikhallen, die zu einem Kulturzentrum
umfunktioniert wurden. |
Auf dem Weg erwischte ich einen Flieger, und stelle
gerne mal links das Bild von einem anderen "Flieger"
dazu, den ich am Tippelsberg erwischte. |
Eine Warnleuchte bei einer kleinen Baustelle an einer
Brücke. Warum sollte die wohl heil geblieben sein,
immerhin ein Foto wert, allein wegen der Farbe.. Beim
Fotografierversuch einer orangefarbenen Kaze, die am
Bach spielte, hatte ich kein Glück. |
Es war ein schöner Nachmittag für uns beide geworden
- kein Aufwand, keine Anstrengung, ganz einfach, wie
wir es mögen. |
Hier auf der Seite sind nur Bilder von mir, aber Susanne
hat natürlich auch fotografiert. Dafür gibt'S eine
Extraseite. |