Zum Fliegen braucht man auch kleine Federn

Streifzüge

Trödelmarkt
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Real in Herne

25. Oktober 2009

Unsere Planung war, zum "Flo(h)rian" in den

Westfalenpark zu fahren. Da die Zeit - trotz der gewonnenen Stunde - bereits kanpp geworden war und auch das Wetter nicht besonders einladend für eine große Tour wirkte, beschlossen wir eine andere Rundfahrt, nach Herne zum Trödelmarkt nach Real und dann zum Hornbacher Trödel. Daraus wurde mehr ein Herbstausflug, bunte Bilder, die vielleicht vermitteln können, mit welcher Gelassenheit wir beide unterwegs waren.

Wir fuhren mal wieder den neuen Radweg von Gerthe nach Herne, der praktisch vor unserer Haustür beginnt und durch die Felder bis fast zum Tippelsberg führt. Dort machten wir auch unseren ersten Fototstopp - der "Skyline" wegen. Dass noch ein paar andere Bilder dabei abfielen, klar!

Mir gefiel der Trödelmarkt bei Real nicht, wenn ich es mal ehrlich und direkt sagen soll. Allein die fünzig Meter über den Parkplatz hatten es in sich, was die Gefährdung unserer Unversehrtheit betrifft: Chaos. Das Gedrängel und Geschiebe gefiel mir auch nicht, und was an Waren angeboten wurde - nun ja, wir kauften nichts, nicht mal eine Bratwurst hatte eine Chance. Wir machten zwar ein paar Bilder, aber die auch halbherzig.

Geschafft, unser erster eher unerfreulicher Flomarktbesuch war zu Ende. Susanne hatte im Vorbeifahren ein paar Schritte entfernt einen Spielplatz entdeckt, und dort ließen wir uns nieder und packten unsere Brote aus; da weiß man doch, was man hat.

Der Müll auf dem Trödelmarkt war mir bereits an mehreren Stellen aufgefallen, und auch auf dem Spielplatz war es das erste, was ich bemerkte - vor allem die kleine Schnapsflasche errgete meinen Unmut.

Warum hier keine Kinder spielten? Ich erinnerte mich an meine Kinderzeit in Hamburg. Da war für mich die ganze Welt ein Spielplatz, wogegen heute für die Kinder kleine Nischen eingerichtet werden, und zwar so, dass sie die Autos nicht behindern. Ja, so empfand ich das plötzlich: die Welt ist durch veränderte Werte zu einer großen, breiten Straße mutiert.

Für unseren Weg nach Hornbach suchten wir uns einen Schleichweg aus, und das war gut so. Wenn  man nicht seine ganze Aufmerksamkeit auf den Autoverkehr richten muss, bleibt viel Raum für das Wahrnehmen der Umgebung

Susanne hatte die Idee, mir die "Flottmann-Hallen zu zeigen, und das tat sie dann auch. Auf dem Hornbach- Trödelmarkt war nicht s mehr los, als wir gegen 16.30 Uhr dort ankamen, also Zeit genug, für einen kleinen Abstecher. Demnächst schreiben wir mal etwas über die alten Fabrikhallen, die zu einem Kulturzentrum umfunktioniert wurden.

Auf dem Weg erwischte ich einen Flieger, und stelle gerne mal links das Bild von einem anderen "Flieger" dazu, den ich am Tippelsberg erwischte.

Eine Warnleuchte bei einer kleinen Baustelle an einer Brücke. Warum sollte die wohl heil geblieben sein, immerhin ein Foto wert, allein wegen der Farbe.. Beim Fotografierversuch einer orangefarbenen Kaze, die am Bach spielte, hatte ich kein Glück.

Auch mit den Pferden wollte es nicht so recht klappen, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Dafür hielten Sonne und Himmel still, als ich diese kleine "Skyline" entdeckte.

Es war ein schöner Nachmittag für uns beide geworden - kein Aufwand, keine Anstrengung, ganz einfach, wie wir es mögen.

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Hier auf der Seite sind nur Bilder von mir, aber Susanne hat natürlich auch fotografiert. Dafür gibt'S eine Extraseite.

Herbstbilder von Susanne