Zum Fliegen braucht man auch kleine Federn

Wohlbefinden

Streifzüge


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28. April 2009

Trödelmarkt im Westfalenpark

Susanne meinte, es sei Tradition, mit dem Rad nach

Dortmund in den Westfalenpark zu fahren. Ja, etwas anderes können wir uns schon gar nicht mehr vorstellen, obwohl wir vor zwei Jahren zu ihrem Geburtstag noch mit dem Auto hin fuhren.
Wir kamen spät los, weil der Sonntag Vormittag unseren speziellen Gesprächen gehört; die Zeit nehmen wir uns, gleich was an Planung ansteht. Tolles Radfahrwetter und wir beide total fit mit bester Laune, so ging's schon mal los, und was dann folgte, hatte es auch in sich. Unter anderem hatten wir über einhundertfünfzig tolle Fotos "im Kasten".


Auch die beiden, nur ein paar Tische weiter, hatten es in sich, einfach symphatische, liebe Menschen. Aber uns wurde klar, wenn wir auf dieser Ebene weiter machen würden, kämen wir mit dem Trödeln nicht sehr weit.

Das erste machten wir an diesem Stand, der erste Stand, der von einer seeeehr netten Familie betreut wurde. Vielleicht kann man es dem Mann ansehen, dass er sein Leben mit einer herzlichen Vernunft gestaltet.

Hier auf diesem Bild kann man sehr gut sehen, warum dieser Trödelmarkt mein liebster ist: viel gepflegte Natur, die uns ebenso faszinierte, wie die vielen attraktiven Angebote

Ein buntes Angebot und bunte Menschen - alle Typen vertreten.

Unser Einkaufskorb blieb lange Zeit leer, obwohl wir rechtzeitig eine Kaffepause einlegten und ein lecker "Bütterchen" zu uns nahmen, sozusagen verinnerlichten - um Platz für Schnäppchen zu schaffen.

Dieser Junge Mann erregte unsere Aufmerksamkeit durch einen besonderen Akt. Er schnappte sich ein zum Verkauf stehendes Auto und fuhr einfach mal los. Klar, dass er sich lauthals beschwerte, als seine Mutter das Gefährt wieder an seinen Platz schaffte.

Da brauchte es einen "versteckten Schuss", damit ich mal sehen bekam, wie skeptisch ich gucken kann.

Dank des tollen Teleobjektivs konnte ich diesen versteckten Schuss landen - hinauf auf die Aussichtsplattform des Florian.

Den Florian erwischte ich noch einmal, als die Warnlichter eingeschaltet wurden.

Eines meiner Highlights wurde die Begegnung mit ganz besonderen Badegästen: Flamingos. Beim ersten Blick dachte ich noch, die Damen und Herren wären aus Plastik. Einfach nur toll, diese Tiere, da hätte ich für weitere Bilder gerne mehr Zeit investiert. Allein die voran geschrittene Zeit drängte uns, wenigstens noch ein paar der bunten Stände zu besuchen.

Sehe ich besonders gerne: Kinder auf den Schultern ihrer Väter.

Bis zuletzt viel Betrieb herum um die "Wies'n".

Als Ausgleich für manchen "Kitsch" gab's dieses Kunstwerk zu bestaunen.

Bis hin zu diesem Stand (eines buddhistischen Zentrums in Unna) hatten wir kein einziges Teil gekauft. Erst bei den Edelsteinen wurden wir schwach, und Susanne fand noch eine tolle Doppel-CD von Joachim-Ernst Behrendt. Wir haben zwei Bücher von ihm: "Nada Brahma" und "Ich höre, also bin ich".
Und wir kamen ins Rätseln: die Edelsteine unscharf und der sich spiegelnde Baum scharf? Hatte die Kamera sich "blenden" lassen?

Die Ruhe nach dem "Sturm", verdient nach einem langen Tag.

Und auch wir mussten uns auf den Heimweg machen. Die anderen Radfahrer hatten das bereits getan, wir waren die letzten der eher sportlichen Trödler.

Nun war zwar der Markt zu ende, aber der Tag noch lange nicht. Unterwegs stoppten wir einige Male, um am Wegesrand Blumen und anderes Sehenswertes zu fotografieren (davon machen wir noch mal eine Extraseite). Sogar bei Tante Erika und ihren "Ömessen" erlaubten wir uns einen kleinen Stop. Sie erzählte uns von ihren Sorgen, dass die "Großen" die "Kleinen" immer weiter platt machen würden - aber ich sagte ihr, ich könne mir das Ruhrgebiet ohne die vielen kleinen Büdchen einfach nicht vorstellen.

Viel glücklich und nur ein bisschen müde kamen wir beide kurz nach 21 Uhr in Gerthe an. Ein toller, federleichter Tag für uns. Vielen Dank, liebe Susanne!

Heimwärts - bis zum nächsten Mal.

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