Zum Fliegen braucht man auch
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Streifzüge
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bunter Frühlings-Rundkurs 

        17. April 2010


Ob wir heute über sieben Brücken fuhren, keine Ahnung, aber eher werden es mehr gewesen sein. Jedenfalls teilte ich unsere Tour in sieben Etappen ein, was weniger mit Kilometern, denn mit den Stopps zum Fotografieren zu tun hat.

Unser Ausflug begann harmlos, durch Gerthe Richtung neuer Radweg, dann zu einem Tal, das wir vom letzten Jahr in bester Erinnerung haben. Auch heute wieder Motive satt, pure in Grün gekleidete  Lebensfreude.

Susanne fotografisch und pedalisch in Bestform

ein Meer von Schachtelhalmen

Eine besondere Pracht die Sumpfdotterblumen, die mich jede Hemmung vergessen ließ und mich über den kleinen Bach und sumpfiges Gelände zu sich heran zogen.


Auf dem Foto oben schaue man auf den Lichtberg, den das Blesshuhn vor sich her zu schieben scheint.

Klar, dass hier nur eine klitzekleine Auswahl unserer Fotos Platz finden kann. Wenn ich es schaffe, kommt noch eine Seite mit Tieren und eine mit Impressionen.

Hinter dem Teich ein mächtiges Gebäude. Privat? Wir fragten zwei Damen, die den Weg entlang kamen. Ja, privat, aber der nächste Weg links würde uns zum Reiterhof führen. Das Idyll wollten wir uns mal anschauen, schauten mal hier und dort, aber dann sollte es weiter gehen, wohin auch immer. Eine Dame mit Pferd konnte uns weiter helfen -  da lang und dort lang, und dann würden wir auf eine schöne Strecke kommen.  Kamen wir auch, nämlich auf die alte Erzbahntrasse, die sich von der Jahrhunderthalle in Bochum hinzieht bis über Recklinghausen nach Herten.
"Die Strecke wollte ich schon immer mal fahren", sagte Susanne, und es dauerte nur noch ein paar Minuten und etwa 20 Fotos, bis wir auf der Route 8 - Industriekultur radeln konnten.



Auch ein kleiner versumpfter Tümpel erregte meine Aufmerksamkeit, ehrlich gesagt durch das beinahe mysteriöse Glitzern der Sonnenstrahlen.

Vorbei gings an den Grumer Teichen. Wer sich interessiert - hier ist das Schild mit Informationen.

Den Weg kannten wir nicht und waren gespannt, wo wir landen würden. Geahnt hatte ich es - in dem kleinen Park. nicht weit entfernt von unserem "Grünen Laden". An der Bank, auf der wir schon mal Pause gemacht und Bütterchen gegessen hatten, fuhren wir vorbei, allerdings nur ein paar Meter, bis ein Teich (ja, wir haben es mit dem Wasser) und Entengetier uns stoppen ließen.

Auf den Besuch des Grünen Ladens freuen wir uns jedesmal, so auch heute, auch wenn wir uns im Reich der botanischen Kunstwerke nicht lange aufhalten wollten. Es wird eine Extraseite geben, darum hier nur zwei Bilder von Vandas.

Weiter gings durch Bochum Richtung Wattenscheid. In Hordel stoppte uns ein weiterer Teich.

Von dieser Brücke geht es ziemlich steil und tief hinab. Davon ließen sich die Jugendlichen wenig beeindrucken - ein Satz übers Geländer, und wenig später sahen wir sie ...



Diese Brücke führt über den Rhein-Herne-Kanal, aber erst mal kamen wir an ZOOM vorbei. Ein Link steht unten auf der Seite. Während ich nur ein paar oberflächliche Eindrücke gewinen konnte, zauberte Susanne mit viel "Zoom" sogar Tiere auf die Bildfläche; ich staunte nicht schlecht.

Auf dem Radweg tummelten sich nicht gerade wenige Fahrer. Und wie wir das von allen Strecken kennen, auch hier ein Gemisch von gemütlich fahrenden "Genießern", leistungsinteressierten Rasern und "Modells", die ihr tolles Outfit vorführen möchten.

Ein kleiner Höhepunkt unserer Fahrte die Begegnung mit diesem Mann, der in einem fahrbaren Büdchen seine Dienste anbot. "Bist du Hamburger", fragte er mich, und sagte, er auch. Er Pöseldorf, ich Poppenbüttel. Die Ursache für sein Hiersein und "geradehiersein" war ein Nagel, den er sich in den Reifen gefahren hatte und mutterseelenallein da stand und ohne Hilfe zusehen musste, wie er weiter kam. Daraus entstand die Idee, hier Pannehilfe leisten zu können und die Radwanderer mit Erfrischungen und ein paar herzhaften Kleinigkeiten zu verwöhnen.

Auch am Kanal verweilten wir - weil Wasser - etwas länger, und die Wasserschifffahrtsstraße begleitete uns die weitere Strecke von Gelsenkirchen bis Herne

In Herne waren wir zwar noch nicht ganz am Ende unserer Fahrt angekommen, aber das Firmenschild der Industrienanlage drückte aus, was wir beide empfanden: Schade, dass unsere bunte Rundreise durchs Ruhrgebiet und den Frühling nun gleich ihren Abschluss finden würde.

Das letzte Bild, die roten Blümchen an einem Strauch, hatte Susanne gerade fotografiert, als ich sie fotografierte - siehe oben das erste Bild. Damit hätten wir auch fotografisch den Kreis geschlossen.

Als Hamburger in "fremden" Landen, kann ich mich zwar nur wiederholen, aber ich tue es gerne: Das Ruhrgebiet ist einfach TOLL.

Menüknopf
ZOOM Erlebniswelt
Spiegelwelten

... unten über den Graben springen.

Grüner Laden
Kanal Impressionen
Rundfahrt Impressionen