Vor zwei Jahren hatte Moritz das Klassentier
Furkan übers Wochenende zu Besuch - und
auch der kleine grüne Drache durfte mit
Jolante fahren, damit der Bericht im
Stuhlkreis am Montagmorgen auch recht
spannend war. |
Wolfgang war noch gar nicht ganz im Ruhrgebiet angekommen, da |
kannte er bereits "Jolante", die kleine Eisenbahn im Gysenbergpark. Aber
es war weniger die Anlage, die ihn begeisterte, sondern Christel, die
Lokführerin. Sie hat eine ganz besondere Ausstrahlung. |
Auf der neuen Jacke von
Christel gibt's dieses Logo
zu sehen. |
Bevor sie uns einen
Milchkaffe
zubereitete,
konnten wir
beobachten, wie
sie mit den
anderen Besuchern
umging - und das
war die pure
Freundlichkeit und
Lebensfreude, die
man von ihr erlebt. |
Dieses Bild von Christel
entstand zwei Jahre später.
Wir waren in der Zeit viele
Male bei ihr zu Besuch, aber,
ihr mögt es glauben oder
nicht, wir erlebten sie
niemals auch nur ein bisschen
weniger freundlich. Es ist
wunderbar, wie sie mit den
kleinen Fahrgästen umgeht. |
So, wie sie sagt: "Die
Fahrkarten, bitte",
zeigt, dass sie die
Kinder nicht nur gern
mag. Sie nimmt sie
wirklich ernst und
macht, dass sie sich
wie "Große" fühlen.
Das war schon vor
Jahren so, als Moritz
noch klein war, und
wir können uns
Jolante ohne ihre
"Seele" kaum
vorstellen. |
Das Bimmeln der kleinen Eisenbahn hört
man weithin und das Geräusch ist jedem,
der in der Nähe wohnt oder öfter dort
spazieren geht wohlvertraut. Die Bahn
fährt im Winter, wie im Sommer und eine
Runde kostet für die Kleinen gerade
einmal 90 Cent. Die Fahrt geht vorbei am
Ententeich und am Streichelzoo und
schließt nach ganz langsamer Fahrt durch
einen Märchentunnel, in dem man hinter
Glas bewegte Szenen aus bekannten
Märchen bestaunen kann. Währenddessen
gibt es für die Großen den bereits
erwähnten leckeren Milchkaffee, auch
ein Eis oder ein heißes Würstchen
kommen - je nach Wetter - bei Groß und
Klein gut an. |
Bei Jolante wohnt eine wild lebende Katze.
Wir sahen sie das erste Mal Weihnachten
2007, als es bitterkalt war. Zufällig hatten
wir Brötchen mit Lachs dabei, von dem wir
ihr ein paar Brocken abgaben. Jetzt hat sie
bei Christel ein kleines Heim - Kunden
bauten die winterfeste Unterkunft. |