Immer wieder gerne
nach Herne.

Warum das für uns so ist? Vielleicht weil uns die Wege sehr vertraut sind, weil die Wege sehr schön sind, weil es die Strecke unserer ersten Ausflüge ist? Weil wir bei Jolante und Christel vorbeikommen? Ein Grund könnte auch sein: an einem kleinen Bachlauf wächst Klee, großer Klee, viel Klee.

















 Irgendwann hielten wir dort an und suchten sehr erfolg- reich nach Vierblättrigen. Nun halten wir fast jedesmal dort an und finden auch immer die kleinen Glücksbringer, die wir zu Hause in einem Buch pressen.

Glück - Woher es kommt

Das Wort "Glück" stammt vom mittelniederdeutschen "Gelucke" und dem mittelhochdeutschen "Gelücke" ab. Beides stammt wiederum von dem Wort "gelingen". Das hat was mit dem Wort "leicht" zu tun. Glück ist also das Gelungene, das leicht Erreichte. Soweit zur Herkunft des Wortes.

Wir glauben, dass man auch Glück braucht und Leben nicht nur durch erlernte Fähigkeiten und Anstrengungen gelingen kann.

Klee bringt Glück

Nach Wiesenklee mit vier Blättern haben sich schon die Menschen vor 2.000 Jahren gebückt. Weil Klee normalerweise drei Blätter hat und eine vierblättrige Pflanze nur schwer zu finden ist, wurde diese Ausnahme auf der Wiese zum Glücksbringer.

Für die alten Kelten war der vierblättrige Klee ein Schutzzeichen. Sie sahen ihn als Symbol für die vier Elemente: Wasser, Feuer, Luft und Erde. Und außerdem für die vier Himmelsrichtungen: Norden, Osten, Süden, Westen.
Eigentlich soll vierblättriger Klee nur Glück bringen, wenn man ihn zufällig findet und wenn man ihn verschenkt!

Zum Verschenken bekamen wir einige Gelegenheiten, eine besonders schöne. Eine alte Dame mit ihrer Tochter sprach uns an, und wir erfuhren natürlich ihr Alter: 98 Jahre. Über das rundum sehr rüstige "Frauenzimmer" staunten wir nicht schlecht, und sie nahm uns dankbar strahlend einen der Glücksbringer ab.
Ein paar Wochen vorher fuhr ein kleiner Junge mit dem Fahrrad an uns vorbei, bremste plötzlich und "fand" ein vierblättriges Kleeblatt. Er war mit seine Schwester und dem Opa unterwegs, alle drei sehr nett. Klar kamen wir ins Gespräch, klar suchten wir dann alle zusammen. Das Mädchen fand keins, und wir schenkten ihm natürlich eines von unseren.

Für uns hat die Suche nach den Kleeblättern auch etwas Meditatives an sich: inne halten, abschalten, versunken sein, die Zeit vergessen, gleichzeitig verbunden mit hoher Aufmerksamkeit und Konzentration. Besondere Freude machen uns fünfblättrige Kleeblätter, und wenn wir ganz großes Glück haben, finden wir auch mal ein Sechsblättriges.

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