Zum Fliegen braucht man auch kleine Federn

Wohlbefinden

Streifzüge
_________________________________________________________________________________________________

Sicher schön, die Tour nach Herne

Wir haben nicht immer die Zeit, die wir für

unsere Radtouren brauchen, und nicht immer das Wetter, um unterwegs fotografieren zu können. Nicht, dass Regenbilder nicht schön sein können, aber mit einer elektronischen Kamera in duschähnlichen Zuständen verweilen, halte ich für nicht besonders sinnvoll. Darum war heute bei leicht bewölktem Himmel und relativ milder Temperatur mal wieder ein echter Streifzugtag für uns. Herne wählten wir als Ziel, weil ich unbedingt mit dem Fahrradmechaniker über ein Problem mit meiner Hinterachse sprechen wollte.

13. März 2009

Wer Blumenfotos mag, kommt hier gleich mal auf seine Kosten: Krokusse am Straßenrand.

Allerliebst, die kleinen, süßen Frühlingsboten.

Verschiedenartigkeit kein Problem, man mag sich.

Im Park, in dem der kleine, alte Friedhof ist, wies Susanne mich auf einen Baum hin, an dem diese nur etwa fünf Millimeter großen Blüten wachsen. Dank Nahaufnahmetechnik kann man die ganze kunstvolle Pracht gut
erkennen.

Wahrscheinlich wusstet ihr nicht, dass wir Kirchtürme sammeln. Fast überall, wo man in die Ferne schaut, kann man einen halben Kirchturm entdecken, der für meine Begriffe eher lästig ist, da Kirche keine Werte vertritt, auf die ich immer und überall hingewiesen werden müßte. Über das Thema wollte ich mal schreiben und den Bericht mit solcherart Fotos "garnieren".


Auf der Heimfahrt, kurz vorm Gysenberg, erinnerte ich Susanne an den malerischen Wasserfall, den wir beim letzten Vorbeikommen fotografierten, und sie sagte, auf der anderen Seite beim alten Mühlrad sei ja noch einer. Altes Mühlrad? Wo sollte das sein? Ja, da war ich viele Male vorbei gefahren, ohne es zu sehen, aber so leicht sieht man es eben auch nicht, diesen Wasserfall schon.

Hier noch einer in kleinerer Ausführung

Als erstes zeigen Trauerweiden ein zartes Grün.

Ich musste durch einiges Gestrüpp kriechen, bis ich vor diesem alten Monstrum stand. Blöd waren die Menschen früher eben auch nicht, jedenfalls konnten sie zu der Zeit nicht in die Versuchung kommen, Atomkraft anzuwenden.
Auf einer kleinen Schautafel konnte wir Informationen über die alte Mühle lesen.

So sah das Getriebe der alten Mühle aus.

Nun konnten wir auch schon unsere Jolante sehen und uns auf Lokomotivführerin Christel freuen, aber bevor wir die Brücke hin zum Bahnhof überqueren konnten, erregte eine sehr bunte Ente erst Susannes Aufmerksamkeit, und die dann mein fotografisches Interesse.

Mit Tele gar nicht so einfach, die Mandarin-Ente richtig "einzufangen".

Sehr malerisch auch die untergehende Sonne im Teich direkt neben dem Bahnhof.

"Normale" Enten paddeln da natürlich auch rum.
Jetzt war endlich Christel an der Reihe. In ihrer Nähe fühlen wir uns immer sehr wohl. Ich glaube, man nennt das "Charisma", was von ihr ausstrahlt, Güte und Herzenswärme. Da wir unsere Seite über ihre Jolante nach Monaten unerklärlichen Zögerns endlich fertig bekommen hatten, schmeckte uns der Milchkaffee auch besonders gut, und ich konnte sie mit ein paar Worten von der Wichtigkeit überzeugen, sie beim Fahrkartenknipsen zu fotografieren.

Mit viel Freude beobachteten wir dieses kleine Mädchen beim Eis essen. Die sehr nette Mutter erlaubte uns erst das Fotografieren und auf Susannes Anfrage dann sogar, das Bild auf unserer Seite zu veröffentlichen.

Die Zeit war, wie immer unterwegs, wieder mal viel zu schnell vergangen, und so machten wir uns auf den Heimweg. Immerhin hatten wir den Nerv, ein paar Motive am Wegesrand im Bild fest zu halten. Mit diesen Bildern beende ich meinen Bericht von einem federleichten Ausflug.

Susanne erkannte gleich, was ich da entdeckt hatte: ein Astloch.

Baumpilze faszinieren mich immer wieder (oben), und auch Baumstämme (unten) können es in sich haben.


Im letzten Herbst fotografierten wir diese Distel, als sie voll im Saft stand - als Trockenblume nicht weniger interessant. Unten, keine Ahnung, einfach nur interessant.

Links das Bild zeigt einfaches Moos, wenn man das denn einfach nennen mag, was sich da künstlerisch vollendet entwickelte.

Das Bild oben, tscha, wegen der Nahaufnahme nicht so leicht zu erkennen. Und ihr könnt mich gerne fragen, warum ich am Ende eines wunderschönen Streifzugs auf die Idee kam, Losung zu fotografieren.

Menüknopf

Falls es jemanden interessiert: die Arbeitszeit für diese Seite betrug über fünf Stunden, und es sind 24 Bilder drauf.

Streifzüge Startseite