Wir haben nicht immer die Zeit, die wir für |
unsere Radtouren brauchen, und nicht immer das
Wetter, um unterwegs fotografieren zu können. Nicht,
dass Regenbilder nicht schön sein können, aber mit
einer elektronischen Kamera in duschähnlichen
Zuständen verweilen, halte ich für nicht besonders
sinnvoll. Darum war heute bei leicht bewölktem Himmel
und relativ milder Temperatur mal wieder ein echter
Streifzugtag für uns. Herne wählten wir als Ziel, weil
ich unbedingt mit dem Fahrradmechaniker über ein
Problem mit meiner Hinterachse sprechen wollte. |
Im Park, in dem der kleine, alte Friedhof ist, wies
Susanne mich auf einen Baum hin, an dem diese nur
etwa fünf Millimeter großen Blüten wachsen. Dank
Nahaufnahmetechnik kann man die ganze kunstvolle
Pracht gut |
Wahrscheinlich wusstet ihr
nicht, dass wir Kirchtürme
sammeln. Fast überall, wo man
in die Ferne schaut, kann man
einen halben Kirchturm
entdecken, der für meine
Begriffe eher lästig ist, da
Kirche keine Werte vertritt,
auf die ich immer und überall
hingewiesen werden müßte.
Über das Thema wollte ich mal
schreiben und den Bericht mit
solcherart Fotos "garnieren". |
Auf der Heimfahrt, kurz vorm Gysenberg, erinnerte ich
Susanne an den malerischen Wasserfall, den wir beim
letzten Vorbeikommen fotografierten, und sie sagte,
auf der anderen Seite beim alten Mühlrad sei ja noch
einer. Altes Mühlrad? Wo sollte das sein? Ja, da war ich
viele Male vorbei gefahren, ohne es zu sehen, aber so
leicht sieht man es eben auch nicht, diesen Wasserfall
schon. |
Ich musste durch einiges Gestrüpp kriechen, bis ich vor
diesem alten Monstrum stand. Blöd waren die
Menschen früher eben auch nicht, jedenfalls konnten
sie zu der Zeit nicht in die Versuchung kommen,
Atomkraft anzuwenden. |
Nun konnten wir auch schon unsere Jolante sehen und
uns auf Lokomotivführerin Christel freuen, aber
bevor wir die Brücke hin zum Bahnhof überqueren
konnten, erregte eine sehr bunte Ente erst Susannes
Aufmerksamkeit, und die dann mein fotografisches
Interesse. |
Mit Tele gar nicht so einfach, die Mandarin-Ente
richtig "einzufangen". |
"Normale" Enten paddeln da natürlich auch rum. |
Mit viel Freude beobachteten wir dieses kleine
Mädchen beim Eis essen. Die sehr nette Mutter
erlaubte uns erst das Fotografieren und auf
Susannes Anfrage dann sogar, das Bild auf unserer
Seite zu veröffentlichen. |
Die Zeit war, wie immer unterwegs, wieder mal viel zu
schnell vergangen, und so machten wir uns auf den
Heimweg. Immerhin hatten wir den Nerv, ein paar
Motive am Wegesrand im Bild fest zu halten. Mit
diesen Bildern beende ich meinen Bericht von einem
federleichten Ausflug. |
Baumpilze faszinieren mich immer wieder (oben), und
auch Baumstämme (unten) können es in sich haben. |
Im letzten Herbst fotografierten wir diese Distel,
als sie voll im Saft stand - als Trockenblume nicht
weniger interessant. Unten, keine Ahnung, einfach nur
interessant. |
Links das Bild
zeigt einfaches
Moos, wenn
man das denn
einfach nennen
mag, was sich
da künstlerisch
vollendet
entwickelte. |
Das Bild oben, tscha, wegen
der Nahaufnahme nicht so
leicht zu erkennen. Und ihr
könnt mich gerne fragen,
warum ich am Ende eines
wunderschönen Streifzugs
auf die Idee kam, Losung zu
fotografieren. |
Falls es jemanden interessiert: die Arbeitszeit für
diese Seite betrug über fünf Stunden, und es sind 24
Bilder drauf. |