Eigentlich ist es ja wieder einmal viel zu spät, um noch zum |
Flohmarkt im Indu-Park zu fahren. Zum wiederholten Male hat
Wolfgang nämlich mein Fahrrad zerlegt, um seinen "Pfusch in
Ordnung zu bringen" (das hat er mir eben selbst diktiert, ich
würde ja niemals solche Äußerungen wagen, sonst gibt's am Ende
keine Leckerchen mehr). Dennoch machen wir uns auf den Weg.
Vielleicht ist ja noch das eine oder andere Schnäppchen zu
machen, so kurz vorm Aufbruch. Tatsächlich sind dort nur noch
ganz vereinzelte Stände, an denen auch schon eifrigst eingepackt
wird. Immerhin finden wir noch ein paar bekannte Gesichter vom
letzten Mal und es gibt auch noch ein nettes Pläuschchen mit
diesem und jenem. Ja, und dann sagt Wolfgang, er wolle noch eben
bei "diesem Werksverkauf" vorbeischauen. "Was denn für ein
Werksverkauf?" Nicht doch, das Bild rechts ist nur einer unserer
kleinen Späße. Nein: Wir interessieren uns für Bratpfannen! |
Der nette Herr hier erklärt uns die Vorzüge
dieses Kochgeschirrs und auch, dass wir hier eine
Pfanne zu einem besonders günstigen Preis
bekommen können, weil es sich um |
Wer Interesse hat: Der AMT Stand ist auch beim Dortmunder
Herbst und auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt zu finden. |
Nach diesem recht kurz ausgefallenen aber erfolgreichen
Flohmarktbesuch beschließen wir, noch ein wenig durch unser
schönes, grünes Ruhrgebiet zu stromern. Es ist ja bestes
Sommer-Wetter und noch stundenlang hell. Und die Räder und
wir sind fit und unternehmungslustig. |
Die Natur kümmert die Dummheit der Menschen
wenig. Vor dem Denkmal wächst und blüht üppig
der Klee, dazwischen haben Hunde ihre Haufen
gelegt. |
Wenig später macht Wolfgang diesen Schnappschuss. Das
Ruhrgebiet ist eben "multikulti". Dass allerdings jetzt auch die
Indianer hier ihre Zelte aufgeschlagen haben, das ist auch uns
neu. Rauchzeichen geben sie auch. Wolfgang antwortet per
Zigarette, so 'ne Art "Indianer-Handy". Wenige Meter weiter
hat der weiße Mann - wie könnte es anders sein - einen Weg für
das Feuerross gebaut. Auch hier wird eifrig fotografiert. |
Für solche Anlagen, wie die unten, hat Wolfgang
ja auch ein Faible, deshalb klettert man auch mal
todesmutig auf die Gleise. |
Bald erreichen wir bekannte Gefilde, eine Straße und
Vorgärten in Langendreer, wo wir vor Wochen einmal tolle
Blumenfotos gemacht haben. Und nachdem wir die Haupt-
straße überquert haben, kommt der Schrebergarten am
Werner Hellweg in Sicht. Wir sind also nicht mehr fern der
Heimat, und ein bisschen Hunger haben wir inzwischen auch.
Aber bevor wir nach Hause kommen, gibt es noch Einiges zu
erleben. |
Erst mal versucht Wolfgang, diese Elster im
Abflug zu erwischen. Das gute Tier entpuppt
sich aber als Laufvogel. Stattdessen kriegt er
aber einen anderen großen Vogel im Flug vor die
Linse. |
Während Wolfgang fotografiert, habe ich noch ein Erlebnis
der besonderen Art. Ich beobachte einen Mann, der durch
seinen Garten schlendert, dann zwischen einer Hecke und
seinem Gartenhäuschen verschwindet, und dort- das
Geräusch ist eindeutig - uriniert. Menschen sind schon
eigenartige Tiere. Ein gut erzogener Hund hätte das nicht
gemacht. |
Einen solchen lernen wir dann ein paar Meter
weiter kennen. Wolfgang ist natürlich - als
großer Hundefreund - sofort entzückt von dem
Tier. Und das Tier wohl auch von ihm. Er spielt
mit dem Hund und unterhält sich mit der
Besitzerin. |
Ist ja auch wirklich ein Prachtbursche! (Der Hund) |
Tja - und dann kommen wir zum Schrebergarten
- und da gibt es dann für mich foto-technisch
kein Halten mehr. Jetzt kommen mal einfach
ein paar Blumenbilder, angefangen mit Wicken,
die wir besonders lieben. |
Sind sie nicht einfach wunderschön? Man kann sich
einfach nicht daran satt sehen. Die Natur ist das
schönste Märchen, und die Blumen und Insekten darin
die Feen, Elfen, Wichtel und Kobolde, die in ihrer ganz
eigenen Welt ein ganz eigenes Leben führen. Ich bin so
dankbar, dass ich dort ab und zu zu Gast sein darf. |