Zum Fliegen braucht man auch kleine Federn

Streifzüge

Dortmund-West
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23. August/13. September 2009

Wir unterwegs - just for fun

Einige Sachen rutschen, aus welchen Gründen

auch immer, so zwischen unser' beider Aufmerksamkeit durch. Dazu gehört auch dieser Ausflug, der schön war und uns inspirierte, mal andere Aktivitäten zu starten, um unsere Fähigkeiten auf neue Ziele zu richten. Schauen wir mal!

Drei Wochen nach dieser Tour fällt es mir nicht leicht, das, was wir erlebten, wieder aus einer Schublade hervor zu kramen, von denen es einige gibt; die Bilder helfen natürlich. Das erste Bild machte ich auf der Wittener Straße, wo's von Castrop aus ziemlich lange bergauf geht; es war Mittagszeit. Der Mann auf der gegenüberliegenden Seite brauchte ein paar Minuten, um die paar Schritte von einem zum nächsten Container zu schaffen - völlig betrunken, der Typ.

Ein Stück weiter entdeckten wir das einladende Schild eines Konkursverwerters: Tag der offenen Tür. Leider waren wir zu spät, Bratwurst und Fischbrötchen nicht mehr im Angebot. Wir stromerten ein bisschen durch die Halle, Susanne dachte an die mit den vielen Büromöbeln verlorenen Arbeitsplätze, und dann drehten wir eine Runde über das riesige Betriebsgelände, auf dem sehr viele LKW-Anhänger standen. Den gerade vorbei brummenden Doppeldecker schnappte ich  mir natürlich, ebenso ...





















So'n Frühschoppen hat natürlich was. Erinnere mich bei Betrunkenen immer an meine Kindheit, da war am Wochenende für Vater auch Trinken bis zum Mittagessen (und Abwinken!) angesagt, und ich musste mit. Ich kann nur sagen, für ein Kind ist das, was da abläuft, unfassbar; man versteht es einfach nicht. Weitere Kommentare erspare ich euch und mir.

... wie die Kirchturmspitze. Die sammel ich, und da gibt's demnächst mal eine kleine Auswahl in einer Galerie zu sehen - mit Kommentar!

Genau kann ich nicht mehr sagen, wie wir fuhren, jedenfalls nicht mehr lange auf der Hauptstraße. Wir folgten einem Schild "Route Industriekultur für Radfahrer", und bogen, wo diese Sonnenblume in einem Garten steht, links ab in einen ziemlich ländlich- holprigen Weg.

Über Stock und Stein kamen wir bald an ein Kleingartengelände. Allein wegen der schönen Blumen stoppten wir eine Weile, ...

... um dann nach nur kurzer Fahrt an einem Gelände zu landen, dass wir bereits von einer anderen Tour gut kannten: den Angelteichen. Von der Anlage machten wir glaube ich keine Fotos, weil's nichts zu essen gab - wegen des voran gegangenen Nachtangelns hatte die Wirtin schlicht keine Lust auf die Bewirtung von "kleinen Fischen".


Da haben es Vögel schon besser, die nehmen sich, was sie brauchen, ...

... und wenn' mal juckt und zwickt, kann Taube sich auch ohne Hände kratzen.

Susanne entdeckte natürlich wieder einige sehr schöne Motive, die, das glaube ich, keine anderer Mensch "sehen" könnte. Während viele Mitbürger, größer, schneller, ein Mehr und Besser leben, beugt sie sich herab zu dem Unscheinbaren - und würdigt es.

Was sie da entdeckte, keine Ahnung - ich nannte das

Gebilde ...


Dank des Angelteichs wussten wir, wo wir gelandet waren, aber auch der in Sicht gekommene Förderturm gab uns Auskunft: Zeche Zollern II/IV.


Das Hinterteil einer fliegenden Taube sieht so aus - immerhin nicht nur blauer Himmel.

... Katzenfutterbusch.

Die Angelteichwirtin hatte uns die Rippchenbraterei empfohlen - ja, sehr lecker -, aber da kamen wir gar nicht an. Ein paar Meter vorher, direkt bei diesem Infoschild, wuchsen sehr prächtige, üppige Rosen, und Susanne griff selbstverständlich zum Fotoaparat. Tscha, wenn sie einmal inspiriert wurde, hört sie auch so schnell nicht wieder auf, aus den prächtigen Blumen auch prächtige Bilder zu machen.

Was ich prima finde: Suse sieht auch, was neben der Schönheit liegt - das Eine gibt' nicht alleine!

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Für die anderen Bilder aus der kleinen Rosenanlage habe ich eine Extraseite gemacht.

Rosenextraseite