Gestern waren wir mal wieder an unserem Ostbach, mit ein paar unserer
Edelsteine im Einkaufskorb. Das Wetter verhieß uns einen ungemütlichen
Ausflug, sehr wechselhaft und mehr dunkle Regenwolken als das helle
Sonnenlicht, das wir für bestimmte Aufnahmen dringend brauchen.
Unterwegs machte ICH Halt an einem kleinen Weg, der zum Friedhof
führt, weil dunkelrote Springblumen meine Aufmerksamkeit erregten. Ich
machte mit meiner Kamera einige Bilder, Susane machte mit ihrer Kamera
einige Bilder. Dann ein Schauer, wir stellten uns unter, und ich ging noch
einmal zum Weg. Plötzlich machte es dieses Geräusch, als wenn eine Z3-
Kamera auf Steine knallt. Ja, nun war auch mir das Unglück passiert - ein
Unfall, der in diesem "Fall" Totalschaden bedeutete.
Ein schlechter Start für die geplante Fotosession?
Gott sei dank habe ich mit materiellen Verlusten nur in Form eines Schocks
zu tun, der sich bereits nach ein paar Sekunden wieder auflöst. Es kam
jedenfalls so, dass ich "nur" Handlanger sein konnte, für Susanne die
Steine in den Bach plazierte, und sie sich aufs Fotografieren konzenrieren
konnte. Die Ergebnisse? Ich würde sagen: sensationell. Hier zeigen wir mal
als Anfang die Bilder einer Achatgeode. Die hatte ich auch noch eher
widerwillig eingepackt, weil sie sehr dunkel ist und wenig schöne Bilder in
Aussicht stellte. Wie man sich täuschen kann. Wenn man die richtigen
Bedingungen schafft, un das gilt für Alles, kommt Schönheit an den Tag -
und noch einiges mehr, was "Leben" zu bieten hat.
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