Viele Jahre erfreute sich das Ruhrgebiet nicht des besten
Rufs. Seitdem wir gemeinsam durch die Landschaft
zwischen Bochum, Herne, Castrop und Dortmund streifen,
wissen wir, dass solche Aversionen unbegründet sind. Die
Liebe öffnete uns die Augen für Dinge, die wir viele Jahre
lang nicht sehen konnten - vielleicht Ansätze davon als
Kinder, als uns die Natur noch „natürlich“ vertraut war.
Durch unser Miteinander, zu dem auch Moritz mit seiner
ganz eigenen Art beiträgt, gehen wir viele Wege, machen
Entdeckungsreisen durch die Landschaft und tief hinein
in das wunderbare Wesen der Natur. Damit finden wir
gleichwohl einen Weg in unser tiefstes Innerstes, in die
Natur unseres Wesens. Dort vollzieht sich permanent eine
Entwicklung: Wir werden sensitiver, können Standpunkte
und Blickwinkel verändern und Licht in so manch dunkle
Ecke unserer Seelen bringen.
Das ist es wohl, was Leben uns als Option anbietet:
Einerseits uns der Verschiedenartigkeit zuzuwenden und
unsere Ängste aufzulösen, andererseits unsere
Verwirrungen reflektieren zu lassen und an geistiger
Klarheit zu gewinnen. Beides braucht es für eine
Lebensführung, in der Gefühle des Glücks zuverlässige
Begleiter sind, Existenz und Arbeit mit Dankbarkeit füllen,
Da-Sein als Reichtum fühlen lassen.
Viele sehr freundliche Menschen machen uns das möglich,
weshalb unser Dank „Leuten und Land" gilt, aber auch den
Wundern einer Schöpfung, die Menschen, die ihr nahe
kommen und sie verstehen wollen, wieder Bewunderung
lehren kann. In diesem Sinne:
Glückauf!
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